







KLIMADETEKTIV*INNEN mit den KLAR! Regionen
Typ
Workshop
Lage
Mittelschulen Furth bei Göttweig | Mautern an der Donau| Spitz an der Donau
Auftraggeber
KLAR! Regionen
Planungszeitraum
2024
Ausführungszeitraum
2024
Unsere Leistungen
LPH 1 Workshop
SchülerInnen spüren Hitzeinseln auf
Mit der Aktion KLIMADETEKTIV*INNEN soll den SchülerInnen das Themengebiet Klimawandel und aktuelle Klimaanpassungsnotwendigkeiten erläutert und (be-)greifbar gemacht werden.
Zusammen mit der KLAR! Region haben wir an drei Mittelschulen in Furth bei Göttweig, Spitz an der Donau und Mautern an der Donau die SchülerInnen der 3. Klassen auf Detektivsuche geschickt. Ausgestattet mit Wärmebildkameras und Infrarotmessgeräten erforschten sie in Gruppen die Themen Wärmeempfinden, Schattenwurf, Oberflächentemperaturen und Verdunstung. Spielerisch wurden den SchülerInnen so vermittelt was Hitzeinseln sind, wie sie entstehen und welchen Einfluss sie auf das Mikroklima haben. Nachdem wir zusammem die Klima-Hotspots identifizierten, ging es an die Planung konkreter Klimaschutzmaßnahmen. Dabei erklärten wir den SchülerInnen die verschiedenen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und was diese Klimatools, als Bausteine zur Verbesserung grün-blauer Infrastruktur leisten können. Zum Schluss bestimmten die SchülerInnen den Standort eines neuen Klimabaumes bestimmt, der im Herbst als Gemeinschaftsaktion gepflanzt wird.
Der Klimawandel ist spürbar. Die extremen Wetterereignisse in den letzten Jahren haben gezeigt, dass der Klimawandel uns auch schon direkt betrifft. Denn eine Zunahme der Temperaturen und die damit verbundenen Hitzetage und Tropennächte haben den Menschen und der Natur bereits zugesetzt. Anpassungsmaßnahmen sind zum Beispiel aufgrund des verstärkten Auftretens von Wetterextremereignissen wie Hitze, Starkregen oder Sturm notwendig. Durch Klimawandelanpassung werden die Auswirkungen der Erderwärmung auf den Menschen gemindert. Sie ersetzen jedoch nicht den Klimaschutz, sondern sind eine notwendige Ergänzung.
Auswirkungen von Überhitzung: Gesundheitsprobleme, Reduktion der Arbeitsleistung, Energieverbrauch (Klimaanlagen etc.), Hitzeschäden (Verkehrswege, Bauwerke, Pflanzen etc.)
Die aktive Einbindung der SchülerInnen bietet verschiedene Zugänge zum Themenfeld Klimawandel und vermitteln ihnen benötigtes Wissen und Kompetenzen. Hier soll es darum gehen, Bewusstsein zu bilden, sich untereinander auszutauschen und herauszufinden, wie der Lebensraum Schule nachhaltiger und klimaschonender gestaltet werden kann. Durch forschendes Lernen können die SchülerInnen herausfinden, an welchen Stellen im Schulareal oder im schulnahen Umfeld es besonders heiß beziehungsweise besonders kühl und angenehm ist. Der Versuchsablauf wird Schritt für Schritt erklärt. Zu manchen Versuchen gibt es zusätzliche Arbeitsblätter und Messgeräte, mit denen das Schulareal praktisch erkundet und Umgebungsdaten gemessen, aufgenommen und anschließend reflektiert werden. Ziel ist die Erhebung der klimatischen Situation an deren Schule. Anschließend werden die zu Grunde liegenden physikalischen Prozesse analysiert und untersucht worauf die Unterschiede bei den erfassten Daten zurückzuführen sind. Abschließend werden mögliche Verbesserungen der Gestaltung des Schulareals aufgezeigt.