

















Josefsplatz
Typ
Stadtplatz
Lage
Josefsplatz, 2500 Baden
Auftraggeber
Stadtgemeinde Baden
Planungszeitraum
2013
Ausführungszeitraum
2013-2014
Fläche
ca. 880m²
Unsere Leistungen
- LPH2 Vorentwurfsplanung
- LPH3 Entwurfsplanung
- LPH5 Ausführungsplanung
- LPH6 Ausschreibung
Der Josefsplatz in Baden bei Wien ist ein zentraler und historisch bedeutender Platz, der sowohl architektonisch als auch kulturell viele Besucher anlockt. Er fungiert zudem als wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Stadtzentrum von Baden. Hier befindet sich die Endstation der Badner Bahn, die eine direkte Verbindung nach Wien bietet, sowie mehrere Bushaltestellen. Zahlreiche Restaurants am Rande des Platzes dienen als beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen.
Die Neugestaltung des Josefsplatzes wurde 2013 durch die Freilegung des Mühlbaches von den lottersberger messner architekten angestoßen. So entstand nicht nur ein attraktiver Wasserlauf mit Steinstufen, die als beliebte Sitzmöglichkeiten dienen, sondern ebnete den Weg, den Platz in eine grüne und belebte Begegnungszone zu verwandeln. Dazu wurde der Ölzant-Brunnen zum Bahnhof umgesiedelt, um eine offene Platzstruktur zu schaffen. Großzügige Pflanzbeete rahmen den Platz und leiten die Besucher. Eine Mischung aus Rasenflächen und mäandrierender Gräser-Staudenbepflanzung schaffen Dynamik und geben immer wieder neue Blicke frei. Die Pflanzen sind selbstverständlich an die Standortgegebenheiten angepasst und tragen zum Regenwassermanagement bei. Verschiedene Sitz- und Liegeelemente transformieren den Josefsplatz von einem Durchzugsort zu einem Ort des Verweilens und Entspannens. Aber auch regelmäßige Veranstaltungen und Märkte beleben den Platz. Besonders in der Adventszeit verwandelt er sich in einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt inklusive festlicher Beleuchtung.
Der Josefsplatz wurde als historisch geprägter Ort zeitgemäß weiterentwickelt und zusammen mit neu geschaffenen Aufenthaltsqualitäten und verbessertem Mikroklima zu einer modernen, einladenden Begegnungszone verwandelt, die sowohl historische Elemente bewahrt als auch neue Akzente setzt.